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News

24.08.2020 15:09

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Krankenhaus Winsen

Am 20.08.2020 hatten wir in Winsen hohen Besuch aus der Politik.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Eine-Stunde-Spahn-Minister-besucht-Klinik-Winsen,aktuelllueneburg4242.html

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Dr. Bernd Althusmann, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung trafen sich im Krankenhaus Winsen, um über ein landesübergreifendes Digitalisierungsprojekt der Häuser Buchholz, Winsen, Jesteburg und der Universitätsklinik Hamburg Eppendorf zu sprechen. Anschließend stellte sich der Bundesminister im Rahmen einer Fragestunde den geladenen Vertretern der Pflege, um mit ihnen zusammen aktuelle Probleme rund um die Personalsituation allgemein, aber auch speziell in Bezug auf die derzeitige maximale Belastung durch den Umgang mit Covid-19 zu diskutieren. Im Rahmen einer Stellungnahme des Bundesministers stellte dieser klar, dass derzeit alles unternommen würde, das Berufsbild der Krankenpflege zu verbessern und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bereitzustellen. Er dankte den anwesenden Vertretern des Pflegeteams für Ihren hohen Einsatz und motivierte sie gleichzeitig, sich für ihr Berufsbild zu engagieren: „Sie sitzen derzeit an einem sehr langen Hebel; benutzen Sie ihn, zur Durchsetzung Ihrer begründeten Interessen“.

Beim Verlassen der Klinik kam es direkt vor unserer urologischen Praxis zu einem kurzen Gespräch mit dem Bundesgesundheitsminister Spahn und dem Hinweis, dass das Fachgebiet Urologie im Landkreis Harburg mit seinen 250 000 Einwohnern nicht durch eine Hauptabteilung, sondern durch eine überörtliche, kooperativ organisierte Belegarztpraxis mit einer Belegabteilung am Krankenhaus Buchholz vertreten wird. Beteiligt an dieser Struktur, die auch die Notfallversorgung der Krankenhäuser 24/7/365 für das Fachgebiet Urologie gewährleistet, sind 5 niedergelassene Vertragsärzte sowie 2 Assistenten in der Facharztausbildung, deren gemeinsame Tätigkeit - ebenfalls länderübergreifend und digital verknüpft - durch die urologische Universitätsklinik und Poliklinik der Stadt Hamburg, Ordinaria Frau Professor Dr. Margit Fisch, unterstützt wird. Diese belegärztlich organisierte Versorgung hat Modellcharakter und dürfte bei der Weiterentwicklung gerade der sektorenübergreifenden Patientenversorgung in Deutschland – besonders in Flächenstaaten - interessieren. Nach Entgegennahme einer kurzen schriftlichen Zusammenfassung des Modells, sicherte der Minister eine Kontaktaufnahme zu und verließ Winsen zu neuen Gesprächen.

 

Dr.A.W.Schneider