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Dr. Kilian Rödder ∙ Tim Neumann ∙ Dr. Philip Reiß ∙ Michael Gawin Philipp Latz ∙ Margarete Hoppe ∙ Christina Moritz ∙ Dr. Katharina Kraetzer

News

29.10.2023 00:30

Auszeichnung mit Alexander-von-Lichtenberg-Preis 2023

Die urologische Gemeinschaftspraxis wurde auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) für ihre vorbildlichen Leistungen im Bereich der ambulant-stationären Patientenversorgung geehrt.

Dr. Philip Reiß, Dr. Kilian Rödder, Tim Neumann

Preisverleihung auf dem DGU-Kongreß 2023

 

Seit dem Jahr 2000 schreiben die Deutsche Gesellschaft für Urologie, der Berufsverband der Deutschen Urologie und die Takeda Pharma Vertrieb den Alexander-von-Lichtenberg-Preis aus, um damit niedergelassene Urologinnen und Urologen für ihre herausragende Arbeit und ihr außergewöhnliches Engagement auszuzeichnen. 

Der originäre Qualitätspreis der niedergelassenen Urologie ist mit 5.000 Euro dotiert und wird alljährlich an besonders kreative Köpfe verliehen, die sich neben dem Anspruch an qualitätsorientierter Medizin auch von einem wissenschaftlichen Interesse leiten lassen. 
So konnte sich die Fachjury auch dieses Jahr über zahlreiche Bewerbungen freuen, die die ganzheitliche Versorgung urologischer Patienten im Fokus haben und in denen der leidenschaftliche Einsatz für die fachliche Weiterentwicklung der Urologie deutlich zu spüren ist.

Die Initiatoren des Alexander-von-Lichtenberg-Preises legen seit einigen Jahren besonderen Wert auf zukunftsorientierte Konzepte, die das Besondere und Außergewöhnliche in der täglichen Arbeit mit den Patienten deutlich machen und damit die Idee von einer medizinisch hervorragenden und sozial verantwortlichen Patientenversorgung präsentieren. 

Vor diesem Hintergrund hat sich die dreiköpfige unabhängige Fachjury (aus DGU und BvDU) in diesem Jahr entschieden den Preis an zwei Projekte zu vergeben und das Preisgeld zu splitten. Die beiden Preisträger sind die urologische Gemeinschaftspraxis Winsen/Buchholz (stellvertretend Dr. Kilian Rödder, Tim Neumann, Dr. Philip Reiß) und Frau Dr. Inês Santiago aus Berlin.
Nach Meinung der Jury stehen beide Preisträger mit ihren eingereichten Bewerbungen für eine in der Praxis gelebte Urologie, die sowohl in der Fachwelt als auch in der öffentlichen Wahrnehmung eine gesundheitspolitisch und sozialökonomische Relevanz darstellt. 

Die urologische Gemeinschaftspraxis, die von den Fachärzten Dr. Kilian Rödder, Tim Neumann und Dr. Philip Reiß geführt wird, lebt seit Juli 2016 ein erfolgreiches sektorenübergreifendes Kooperationsmodell. Im Mittelpunkt des zukunftsorientierten Versorgungskonzeptes steht die intensive Zusammenarbeit zwischen der überörtlichen Gemeinschaftspraxis Urologie Winsen/Buchholz, dem Krankenhaus Buchholz mit den urologischen Belegbetten und dem universitären Maximalversorger UKE. Ob ambulante Eingriffe oder komplexere Operationen - durch eine enge Vernetzung der unterschiedlichen medizinischen Versorgungsbereiche kann eine schnelle und sichere Patientenversorgung auf höchstem Niveau sichergestellt werden, nach dem Motto "so viel Praxis wie möglich - so viel Klinik wie nötig“. Die kooperative Zusammenarbeit der Versorgungsbereiche beinhaltet zudem eine rotierende Facharztausbildung, sodass junge Assistenzärztinnen und Assistenzärzte Kompetenzen in allen Bereichen der Urologie erlangen. Entstanden ist das Kooperationsmodell vor dem Hintergrund der zunehmenden „Ambulantisierung“ des Gesundheitswesens und des vorherrschenden Fachkräftemangels bei demografisch bedingtem, steigenden urologischen und uroonkologischen Krankheiten. Initiiert und unterstützt wurde das ressourcensparende Modell unter anderem von Dr. Andreas-W. Schneider, Mitbegründer der Urologischen Gemeinschaftspraxis Winsen/Buchholz und Vorsitzender des Bundes der Deutschen Belegärzte, sowie Prof. Dr. med. Margit Fisch, Ordinaria der Urologischen Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf (UKE).

Sowohl die am Projekt beteiligten Ärztinnen und Ärzte als auch die Patientinnen und Patienten profitieren von diesem Projekt im Sinne einer "win-win-Situation". Für die Patienten ergeben sich patientenfreundliche und transparente Strukturen und die sektorenübergreifende Facharztausbildung bietet nicht nur viele Vorteile für die beteiligten Assistenzärztinnen und Assistenzärzte, sondern auch für die Gemeinschaftspraxis und die Belegabteilung des Krankenhauses Buchholz, da die Suche nach geeignetem Personal erleichtert wird. „Wir sind sehr dankbar für die hochmotivierten Assistenzärztinnen und- Ärzte, die für ein Jahr zu uns rotieren. Nicht zuletzt würden wir uns freuen, wenn unser Kooperationsmodell andere Kliniken und Belegpraxen zur Nachahmung anregt“, so Dr. Kilian Rödder.


Mehr Informationen unter: www.alexander-von-lichtenberg-preis.de

Siehe auch den Artikel im Hamburger Abendblatt vom 28.10.2023 und den Artikel im Wochenblatt des Landkreises Harburg  in unserer "Presse"-Section.